Fußballturnier der Werkrealschule: Lehrer erobern den Pott zurück!

Bei bestem Fußballwetter trafen sich die Werkrealschüler von Klasse 7 bis 9 parallel zu den Bundesjugendspielen der Grundschüler zum Fußballturnier auf dem Soccercourt. Nach fairen und teilweise hochklassigen Spielen siegten bei den Mädchen die „Unnötige Gang“ und bei den jungen Männern erwartungsgemäß das Team „SK Lation“.

Melissa Walter – beim Hallenturnier noch schwer verletzt – wurde zur besten Spielerin des Tages gewählt. Torschützenkönigin wurde mit 9 Treffern Kornelia aus Klasse 7; ebenso stolz durfte Aylin Gürel sein, die als beste Torhüterin ausgezeichnet wurde.

Bei den „Jungs“ wurde dies Rektor Andreas Haller, der mit katzengleichen Reflexen im Stile eines Gianluigi Buffon den Kasten des Lehrerteams sauber hielt. Jari Dethloff aus Klasse 9 erzielte im gesamten Turnier 29 Treffer und wurde zurecht Torschützenkönig und Spieler des Tages.

Aber auch er konnte den grandiosen Triumph des Lehrerteams nicht verhindern, welches sich nach der Schmach des Hallenturniers stark formverbessert und motiviert bis in die Haarspitzen zeigte. Angetrieben von Abwehrchefin Kerstin Grajer spielten die Pädagogen die Schüler derart schwindlig, dass so manchem Zuschauer Tränen der Freude über das fußballerische Spektakel im Augenwinkel standen. Besonders Herr Jäger – unermüdlicher Mittelfeldmotor des Lehrerteams – und Iris Seehuber, deren Flankenläufe an Ballettänze eines Rudolph Nurejew erinnerten, wussten zu gefallen. Vorne lauerte traditionell 9er-Lehrer Müller, der die Bälle eiskalt wie die vielzitierte Hundeschnauze in die Maschen semmelte. Wie die Schüler es schafften, sich dennoch ins Elfmeterschießen zu retten, war vielen ein Rätsel. Hier jedoch scheiterten die Schüler reihenweise an Andreas „die Wand“ Haller, ehe Amelie Huschmann – ja: Amelie Huschmann!!! – den entscheidenden Elfmeter mit einer Entschlossenheit und Vehemenz, für das menschliche Auge kaum mehr wahrnehmbar, in den Winkel drosch! Ein Tor für die Geschichtsbücher des Schulsports.

Dadurch war der Fisch geputzt – der Supercup-Pokal geht zurück ins Lehrerzimmer, wo noch lange gefeiert wurde.